Der Hund in meinem Bett

Das Thema ist für die meisten Menschen sehr polarisierend.  Dabei ist es doch ganz einfach:

Wer körperliche Nähe nicht mag, der sollte seinem Hund nicht erlauben, ins Bett zu kommen. Die meisten Dalmatiner kuscheln nämlich gern.
Wer Hunde eklig, ja richtig unhygienisch findet, hält sich im Normalfall gar keinen Hund. Alles andere wäre schräg oder?
Wer fürchtet, der Platz im Bett würde aus einem Hund einen Terroristen machen, sollte andere Bücher lesen. 😉

Meine Hunde schlafen im Bett. Ich kuschle nämlich gern, weil mich leicht friert und seit ich mit Keks Rücken an Rücken schlafe, haben sich auch die Probleme mit der Lendenwirbelsäule in Luft aufgelöst. Meinem Mann dagegen ist es eher zu warm. Für ihn wäre die lebende Wärmflasche nichts. Deshalb haben wir ein überbreites Bett, damit jeder nach seinem Wunsch schlafen kann und doch alle in einem Bett Platz finden. 😉

Ein dominanter Hund entsteht nicht durch erhöhte Plätze sondern durch fehlende Grenzen. Ein Hund braucht klare Regeln. Ausnahmen versteht er nicht. Man kann einem Hund durchaus beibringen, dass er ins Bett darf, aber auf der Couch nichts zu suchen hat. Dann gibt es keine Probleme mit hundeängstlichen Gästen. Bei uns sitzt der Hund auch auf der Couch, sehr zur Freude unserer Kinder. Aber so  mancher Gast ist wenig begeistert, wenn sich der Hund plump vertraulich neben ihn knallt…. immer mit Körperkontakt, denn Kuscheln ist soooo schön. Deshalb würde ich Hundehaltern mit vielen Gästen nicht empfehlen, den Hund auf die Couch zu lassen.